(Wien 1787-1868 Pisek)

 

Franz Steinfeld der Jüngere wurde als Sohn des gleichnamigen Künstlers Franz Steinfeld des Älteren 1787 geboren. Der Vater war Bildhauer und zunächst lernte Franz Steinfeld in der väterlichen Werkstatt bevor er an die Akademie der bildenden Künste und in die Malerei wechselte. 1815 wurde Franz Steinfeld zum Kammermaler des Erzherzogs Anton Viktor berufen, 1824 wurde er Mitglied der Akademie, 1837 wurde er hier Korrektor der Landschaftsklasse und 1845 Professor und akademischer Rat.

Franz Steinfeld ist Begründer der biedermeierlichen Landschafts- und Stimmungsmalerei. Kennzeichnen für sein reiches Oeuvre ist die Überwindung der barocken Landschaft und die Hinwendung zur "Naturwahrheit" - Franz Steinfeld komponierte keine Ideallandschaften im Atelier, sondern zeigt in seinen Bildern von der Natur vorgegebene, reale Landschaften. Er trat, ähnlich wie Ferdinand Georg Waldmüller, für ein Studium vor der Natur und sonnenlichtdurchflutete Klassenräume ein. Prägend für sein Schaffen und seine künstlerische Auffassung der Landschaftsmalerei war sicherlich auch eine frühe Reise 1813 in die Niederlande. Hier wurde Franz Steinfeld auf das Werk Jakob van Ruisdaels aufmerksam, dessen niederländischen Landschaften ihn tief beeindruckten und nachhaltig prägten. Zu seinen Leistungen gehört auch die Entdeckung der österreichischen Alpen als Bildmotiv. Franz Steinfeld bereist die Alpen fast jährlich, neben anderen Reisezielen, wie Paris, Holland, Norddeutschland und Rom. Er starb auf einer seiner Reisen 1868 in Böhmen.

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